Vergesslichkeit - Ursachen und Hilfe
Ab wann beginnt Vergesslichkeit?
Wenn wir älter werden, schwächelt auch unser Gehirn. Bereits ab dem 30. Lebensjahr verliert unser Gehirn an Leistungsfähigkeit. Mit einem Alter von 50 Jahren setzt sich dann der Abbau von Zellstrukturen in Gang. Meist leidet als erstes das Arbeitsgedächtnis, besser bekannt unter Kurzzeitgedächtnis. Auch leidet unsere Fähigkeit zur sogenannten geteilten Aufmerksamkeit, weshalb man sich mehr auf eine Sache konzentrieren muss.
Das sind aber alles Symptome, die zum älter werden dazu gehören und worüber man sich keine Sorgen machen muss.
Wie viel Vergesslichkeit ist normal?
Leider gibt es dazu keinen allgemeinen Richtwert, weshalb man sich keine Sorgen machen sollte, wenn man mal ab und an etwas vergisst. Sollten diese kleinen Wissenslücken aber vermehrt und in kürzeren Abständen auftauchen und einhergehen mit z.B. Verlust der Orientierung, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser führt diverse Tests zur genaueren Abklärung der Ursache durch und empfiehlt eine geeignete Therapie.
Woran erkennt man den Unterschied zwischen leichter Vergesslichkeit und ernsthaften Gedächtnisproblemen wie der Alzheimer-Krankheit? Nachfolgend erfahren Sie, was typisch ist und was nicht:
Normales Älterwerden
- Hin und wieder eine falsche Entscheidung treffen
- Verpassen einer monatlichen Zahlung
- Vergessen, welcher Tag heute ist, und sich später daran erinnern
- Manchmal vergisst man, welches Wort man benutzen soll
- Von Zeit zu Zeit Dinge verlieren
Alzheimer-Krankheit
- Häufiges schlechtes Urteilsvermögen und schlechte Entscheidungen
- Probleme beim Begleichen der monatlichen Rechnungen
- Vergessen des Datums oder der Zeit des Jahres
- Schwierigkeiten, ein Gespräch zu führen
- Sie verlegen häufig Dinge und können sie nicht wiederfinden.
Obwohl eine gewisse Vergesslichkeit mit dem Alter einhergeht, sollten Sie Veränderungen im Gedächtnis oder im Denken, die Sie beunruhigen, nicht ignorieren. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie feststellen, dass Sie schwerwiegendere Gedächtnisprobleme haben als sonst.
6 häufige Ursachen für Vergesslichkeit
Schlafmangel: Zu wenig Schlaf ist vielleicht die am wenigsten beachtete Ursache für Vergesslichkeit. Zu wenig erholsamer Schlaf kann auch zu Stimmungsschwankungen und Angstzuständen führen, die ihrerseits zu Gedächtnisproblemen beitragen.
Medikamente: Beruhigungsmittel, Antidepressiva, einige Blutdruckmedikamente und andere Medikamente können das Gedächtnis beeinträchtigen, indem sie in der Regel zu Sedierung oder Verwirrung führen. Das kann es erschweren, neuen Dingen Aufmerksamkeit zu schenken. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Verdacht haben, dass ein neues Medikament Ihr Gedächtnis beeinträchtigt.
Unterfunktion der Schilddrüse: Eine Schilddrüsenunterfunktion kann das Gedächtnis beeinträchtigen (sowie Schlafstörungen und Depressionen hervorrufen, die beide Ursachen für Vergesslichkeit sein können). Ein einfacher Bluttest kann Aufschluss darüber geben, ob Ihre Schilddrüse ihre Aufgabe richtig erfüllt.
Alkohol: Übermäßiger Alkoholkonsum kann das Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigen, auch wenn die Wirkung des Alkohols bereits abgeklungen ist. Obwohl "zu viel" von Person zu Person unterschiedlich ist, ist es am besten, sich an die Empfehlung von nicht mehr als zwei Getränken pro Tag für Männer und nicht mehr als einem pro Tag für Frauen zu halten. Ein Getränk ist im Allgemeinen definiert als 1,5 Unzen (1 Schnapsglas) 80-prozentige Spirituosen, 5 Unzen Wein oder 12 Unzen Bier.
Stress und Angstzustände: Alles, was es schwieriger macht, sich zu konzentrieren und neue Informationen und Fähigkeiten zu speichern, kann zu Gedächtnisproblemen führen. Stress und Ängste erfüllen diesen Tatbestand. Beide können die Aufmerksamkeit beeinträchtigen und die Bildung neuer oder das Abrufen alter Erinnerungen blockieren.
Depressionen: Häufige Anzeichen für Depressionen sind unterdrückte Traurigkeit, Antriebslosigkeit und nachlassende Freude an Dingen, die einem normalerweise Spaß machen. Auch Vergesslichkeit kann ein Zeichen für eine Depression sein - oder eine Folge davon.
(Quelle: Fotolia_96377749_L)
Was hilft gegen Vergesslichkeit?
Menschen, die an Vergesslichkeit leiden, können eine Reihe von Techniken anwenden, die ihnen helfen, gesund zu bleiben und mit Veränderungen ihres Gedächtnisses und ihrer geistigen Fähigkeiten umzugehen. Hier sind einige Tipps:
- Lernen Sie eine neue Fähigkeit.
- Befolgen Sie eine tägliche Routine.
- Planen Sie Aufgaben, erstellen Sie To-Do-Listen und verwenden Sie Gedächtnisstützen wie Kalender und Notizen.
- Legen Sie Ihre Brieftasche oder Handtasche, Schlüssel, Telefon und Brille jeden Tag an denselben Ort.
- Engagieren Sie sich bei Aktivitäten, die sowohl Ihrem Geist als auch Ihrem Körper guttun.
- Engagieren Sie sich ehrenamtlich in Ihrer Gemeinde oder in einer Schule.
- Verbringen Sie Zeit mit Freunden und Familie.
- Sorgen Sie für ausreichend Schlaf, in der Regel sieben bis acht Stunden pro Nacht.
- Bewegen Sie sich und essen Sie gesund.
- Beugen Sie hohem Blutdruck vor oder kontrollieren Sie ihn.
- Trinken Sie nicht zu viel Alkohol.
Welches Medikament kann gegen Vergesslichkeit helfen?
Gingium® ist ein pflanzlich wirksames Arzneimittel auf Basis eines hochkonzentrierten Ginkgo-biloba-Spezialextraktes. Die Blätter des Ginkgo-Baumes wurden bereits im alten China für medizinische Zwecke verwendet. Hierzulande haben sich hochwertige Ginkgo-Spezialextrakte wie in Gingium® bereits ab den 1960er Jahren bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen bewährt, die auf Durchblutungsstörungen zurückzuführen sein können – zum Beispiel Vergesslichkeit*, Ohrgeräusche** oder Schwindel*** infolge von Durchblutungsstörungen.
Heute weiß man: Der Ginkgo-Spezialextrakt verbessert nicht nur die Fließeigenschaften des Blutes – er wirkt unter anderem auch direkt auf die Nervenzellen in Gehirn.
So wirkt Gingium®
Der standardisierte Ginkgo-biloba-Spezialextrakt enthält verschiedene Wirkstoffe, die auf unterschiedliche Weise wirksam sein können. Das erklärt, warum Gingium® bei verschiedenen Anwendungsgebieten zum Einsatz kommen kann.
Insbesondere in folgenden Bereichen konnten bislang positive Effekte nachgewiesen werden:
- Durchblutung: Die Fließeigenschaften des Blutes werden verbessert. Unter anderem erhöht sich die Verformbarkeit der roten Blutkörperchen. Auf diese Weise wird insbesondere die Mikrozirkulation in den kleinsten Blutgefäßen verbessert.
- Schutz vor freien Radikalen und oxidativem Stress: Pflanzlich wirksame Bestandteile wie Flavonoide im Ginkgo-Spezialextrakt wirken als Radikalfänger. Das heißt, sie schützen die Zellen vor sogenannten freien Radikalen. Letztere verursachen oxidativen Stress und können so unsere körpereigenen Zellen schädigen. Mit zunehmendem Alter sind vor allem die Nervenzellen im Gehirn anfällig für Schäden durch oxidativen Stress.
- Stärkung der Nervenzellen: Ginkgo kann die Fähigkeit der Nervenzellen fördern, gut zu funktionieren und sich neu zu vernetzen. So kann beispielsweise die Bildung neuer Nervenverbindungen (Synapsen) angeregt werden. Dadurch kann sich unter anderem die Informationsweiterleitung im Gehirn und auf diese Weise auch die Gedächtnisleistung verbessern.
(Quelle Bildmaterial & Gingium Text: www.gingium.de)
* Bei nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit (dementielles Syndrom)
** Gingium® ist zugelassen für die unterstützende Therapie bei Tinnitus (Ohrgeräusche) infolge von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen. (Gingium® 40 mg, 80 mg und 120 mg)
*** infolge von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen (Gingium® 40 mg, 80 mg und 120 mg)
**** Zur Verlängerung der schmerzfreien Gehstrecke bei arterieller Verschlusskrankheit in den Gliedmaßen im Rahmen physikalisch-therapeutischer Maßnahmen, insbesondere Gehtraining (Gingium® 40 mg, 80 mg und 120 mg)
1 Ginkgo biloba ist bei Tinnitus die häufigste medikamentöse Therapieempfehlung durch Ärzte. IQVIA Diagnosismonitor Hochrechnung, ICD1D_4: H93.1 (Tinnitus aurium), MAT 01/2020.
Allgemeiner Hinweis: Das Informationsangebot dient allein dem Zweck, den Grad der Informiertheit der Bevölkerung zu verschiedenen gesundheitsbezogenen Themen zu erhöhen. Dies kann und soll eine individuelle fachliche Beratung durch Ärztinnen oder Ärzte zu den Themengebieten nicht ersetzen. Insbesondere die Diagnose und Behandlung bzw. Therapie von Erkrankungen und/oder sonstigen körperlichen oder geistigen Störungen erfordert die Einbeziehung qualifizierter Ärztinnen oder Ärzte. Eine Selbstdiagnose und/oder die Entscheidung für oder gegen Behandlungen oder Therapien ohne Einbeziehung einer Ärztin oder eines Arztes ist gefährlich und kann erhebliche Gesundheitsschäden verursachen.