Pollenalarm im Frühling
Bald steht der Frühling wieder vor der Tür. Leider bedeudet das nicht für jeden pure Vorfreude. Wer von einer Pollenallergie geplagt ist, sieht dieser Jahreszeit mit gemischten Gefühlen entgegen.
Hat sich eine Allergie gegen Pollen entwickelt, haben Betroffene gegen verschiedene unangenehme Symptome anzukämpfen, die sich wie ein Schnupfen anfühlen. Dazu zählen eine verstopfte Nase, Niesreiz, juckende und tränende Augen und Atemnot. Auch leichtes Fieber tritt in manchen Fällen auf. Im Laufe der Jahre kann sich aus einer Pollenallergie sogar ein allergisches Asthma entwickeln. Eine Allergie kann in jedem Alter neu auftreten. Oft sind schon Kinder und Jugendliche davon betroffen. Manche Menschen verspüren erst im Erwachsenenalter beginnende Symptome. Besonders verbreitet sind Allergien gegen Birkenpollen und Hasel. Auch Gräserpollen (Hafer, Gerste, Roggen, Weizen) und Kräuterpollen (Beifuß, Sauerampfer) sind als Allergene bekannt.
Was ist die Ursache für eine Pollenallergie?
Im Frühling liegt besonders viel Blütenstaub in der Luft. Die eingeatmeten Pollen, die sogenannten Allergene, führen bei manchen Menschen zu einer allergischen Reaktion. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem überempfindlich auf harmlose und natürliche Substanzen. Immerhin sind mittlerweile etwa ein Drittel der Erwachsenen von einer Allergie gegen herumfliegende Blüten und deren Pollen betroffen. Ursachenauslöser sind nicht immer festzustellen. Allergien können generell vererbt werden. Die Ursache ist dann vermutlich in den Genen zu suchen. Aber auch ein Mangel an bestimmten Vitaminen muss in Betracht gezogen werden. Gerade im Winter liegt oft ein Vitamin-C-Mangel vor, da dem Körper in dieser Jahreszeit nicht genügend natürliche Vitamin-C-Quellen zur Verfügung stehen. Auch bei Vitamin D und Zink kann eine Unterversorgung vorliegen.
Kann einer Pollenallergie vorgebeugt werden?
Das ist leider nur bedingt möglich und kommt auf die jeweilige Ursache an.
Liegt ein Mangel an Vitaminen oder am Spurenelement Zink vor, ist es sinnvoll, diesen durch bewusste Ernährung oder die vorübergehende Einnahme von Präparaten, auszugleichen. Doch Vorsicht: Gerade bei Zink und Vitamin D besteht die Möglichkeit einer Überdosierung. Deshalb dürfen beide nicht in höheren Megen und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Besonders am Schlafzimmerfenster empfiehlt es sich ein Pollenschutzgitter anzubringen. In den anderen Räumen sollte möglichst nur über Nacht gelüftet werden, da in dieser Zeit wenig Pollenflug vorherrscht. Wer vor dem Schlafengehen seine Haare wäscht, nimmt keine Pollen mit ins Bett und schläft entspannt. Hilfreich für die Schleimhäute ist es, täglich mindestens zwei Liter klares und reines Wasser zu trinken. So sind sie ständig befeuchtet und die Pollen haben weniger Chancen hängen zu bleiben.